Der Betrieb auf der Zabergäubahn zwischen Lauffen und Zaberfeld sollte ursprünglich – auch auf Betreiben des Landkreises Heilbronn hin – bis spätestens 2011 als Bestandteil des Heilbronner Stadtbahnnetzes wiederaufgenommen werden. Stattdessen wurde die Realisierung der als Nordast bezeichneten Neubaustrecke Heilbronn–Neckarsulm vorgezogen. Die Verwirklichung des Südastes der Stadtbahn auf der Zabergäubahn war ungewiss. Im Jahr 2010 scheiterte sie an den mangelnden finanziellen Möglichkeiten der Anliegergemeinden und des Landkreises, da Bund und Land eine Beteiligung an der Finanzierung ablehnen. Die meisten niveaugleichen Übergänge sind zwischenzeitlich asphaltiert worden, was ebenfalls rückgängig gemacht werden müsste. Am 27. November 2015 fand im Landesverkehrsministerium ein Gespräch von Ministerialdirektor Lahl mit Vertretern des Landkreises Heilbronn sowie der örtlichen Landtagsabgeordneten statt. Zwar wurde dort seitens des Landes grundsätzlich eine Unterstützung einer Reaktivierung zugesagt, doch bestehen nach Aussage von Lahl große Unsicherheiten bei den Fördermodalitäten. Eine Förderung wäre aber für eine Reaktivierung unabdingbar. Die Zabergäubahn ist im Unterschied zur nahen Bottwartalbahn nicht komplett entwidmet und kann daher leichter reaktiviert werden, jedoch muss die Mindesthürde der sogenannten Standardisierten Bewertung genommen werden. Anschließend muss die Finanzierung geklärt werden. Unterstützung vom Land in Form sogenannter Regionalisierungsmittel sei nicht mehr zu erwarten.

In seiner Sitzung am 18. April 2016 hat der Verwaltungsausschuss des Kreistages Heilbronn die Erarbeitung eines Betriebskonzeptes und einer technischen Vorplanung beschlossen, die einer weiterführenden standardisierte Bewertung vorgelagert sein sollen. Die standardisierte Bewertung als Grundlage für weitergehende Entscheidungen und Förderanträge wurde im Juli 2017 beauftragt. Ergebnisse werden im Frühjahr 2018 gespannt erwartet.

Der baden-württembergische Nahverkehrsplaner Gerhard Schnaitmann hat sich im November 2016 für eine Verlängerung der Stadtbahn Nord ausgesprochen, die im Süden zukünftig ins Zabergäu durchgebunden werden soll.

2017 befürwortet die Lokale Agenda 21 die „Fortführung der Südachse ins Zabergäu und ins Bottwartal“.

Am 20. März 2017 wurde von der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) im Verwaltungsausschuss des Kreistags ihre Machbarkeitsstudie zur Zabergäubahn präsentiert. Demnach kann die Zabergäubahn auf der alten Trasse reaktiviert werden. Geplante weitere Haltepunkte sollen Heilbronn-Böckingen, Heilbronn-Klingenberg, Lauffen Süd und Güglingen Sophienstraße sein.

Am Donnerstag, 24. August 2017 bezeichnete der Verkehrsminister Winfried Hermann bei einer Wahlkampfveranstaltung in Ilsfeld die Reaktivierung der Zabergäubahn als eines der „zwei großen Zukunftsprojekte“. Dabei hoffen die anwesenden Politiker, darunter Hermann, die Grünen-Bundestagskandidatin Catherine Kern für den Wahlkreis Neckar-Zaber sowie der Großbottwarer Bürgermeister Ralf Zimmermann und der Ilsfelder Bürgermeister Thomas Knödler, auf Regionalisierungsmittel des Bundes vom Land für regionale Schienenprojekte und für die (Re-)Aktivierung der Zabergäubahn.